Deià – Cala de Deià – Deià
Dauer: ca. 3 Stunden, Entfernung: etwa 6 Kilometer, Schwierigkeitsgrad: leicht
Ausgangspunkt ist das Dorf Deià, und von hier steigen wir hinab zur Cala gleichen Namens. Den Küstenweg entlang, geht es weiter zur Cala Llucalcari, und von dort gehen wir zurück nach Deià.
Die Wanderung beginnt bei Kilometer 29 an der Landstraße C-710 von Valldemossa nach Deià, am Ortseingang von Deià, wohin wir auch mit einem Linienbus gelangen. Von der Landstraße gehen wir durch die Gassen hinab zu den Brunnen von Deià, dem öffentlichen Waschplatz des Dorfes. Von hier aus geht es entlang dem Wasserlauf weiter zu einer alten Wassermühle, wo der Camino dels Ribassos beginnt.
Dieser Weg verläuft am rechten Ufer eines Sturzbachbettes, dem Torrent Major. Unten angelangt, überqueren wir den Wasserlauf auf einer Brücke und folgen der kleinen Straße hinab; an ihrem Ende führen Treppenstufen hinab zur Cala.
Rechts über der Cala beginnt der Camino de Alconasser, auch ‚Malerweg’ genannt: Der ‚Camino de los Pintores’ bietet herrliche Ausblicke und zieht deshalb Künstler magisch an. Auf diesem Weg gelangen wir direkt zur Cala de Llucalcari mit einer Quelle: der Fuente de Canyaret, deren Schlamm sich die Badenden gerne auf die Haut streichen. Man kann von dieser Quelle aus eine weitere, weitaus anstrengendere Wanderung hinauf zum kleinen Weiler Llogaret de Llucalcari unternehmen. Wir aber gehen den gleichen Weg zurück nach Deià.
Von Deiá nach Porto Soller
Diese Wanderung führt durch die Gemeinden Deià und Sóller. Ihre Hauptattraktion besteht darin, dass man zwei der wichtigsten Naturschönheiten aller Wanderungen durch das Tramuntana Gebirge sehen kann: Deià und den Ausblick auf Port de Sóller vom Cap Gros.
Auf der Strecke trifft der Wanderer auf wunderbare Beispiele von Berggutshöfen mit ihren Obstplantagen und Olivenhainen auf den Terrassen, sowohl in Deià (Son Bujosa, Son Coll, u.a.), als auch in Sóller (Son Mico, Can Prohom, Can Carabasseta, Can Bleda und das befestigte Gut Muleta Gran). Außerdem ist die kleine Kapelle von Castelló (17. Jhdt.) und der Leuchtturm von Cap Gros (19. Jhdt) sehenswert.
Für Naturliebhaber ist vor allem die Strecke im Wäldchen Muleta von großem Interesse, das das einzige Küstenwäldchen seiner Art im Tramuntana Gebirge ist. Andere sehenswerte Punkte sind verschiedene Felsformationen, wie beispielsweise die Felsnasen, von denen im Gebiet von Can Bleda Gips abgebaut wurde, und die alten Öfen, in denen das Rohmaterial gebrannt wurde.
Wenn Sie es nicht eilig haben, sind außerdem auch die Besichtigungen der Höhle von Deià, des Verteidigungsturms von Sa Pedrissa (17. Jhdt.) und Wanderungen durch die Örtchen Llucalcari und Port de Sóller empfehlenswert.